Grüne Fassaden – wie Architektur Fassaden umweltfreundlicher werden

Grüne Fassaden – wie Architektur Fassaden umweltfreundlicher werden

Fassadenbegrünungen leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz in den Städten. Eindrucksvoll belegt das unter anderem die Architektin und Landschaftsarchitektin Nicole Pfoser in ihrem Buch «Grüne Fassaden». Wichtig zu wissen: Die Architektur Fassaden müssen auf die Kletterpflanzen an ihren Mauern vorbereitet werden. Vorher ist allerdings eine Fassadenreinigung oder Wohnungsreinugung Zürich, Basel oder Brüssel notwendig – je

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Fassadenbegrünungen leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz in den Städten. Eindrucksvoll belegt das unter anderem die Architektin und Landschaftsarchitektin Nicole Pfoser in ihrem Buch «Grüne Fassaden». Wichtig zu wissen: Die Architektur Fassaden müssen auf die Kletterpflanzen an ihren Mauern vorbereitet werden. Vorher ist allerdings eine Fassadenreinigung oder Wohnungsreinugung Zürich, Basel oder Brüssel notwendig – je nachdem, wo Sie wohnen.

Wie kann eine Fassade grüner werden?

Architektur Fassaden werden mit Kletterpflanzen begrünt. Diese schützen sie nicht nur vor Hitze und weiteren Wettereinflüssen, sie regulieren auch das Klima in der Stadt und verschönern darüber hinaus die Hauswand. Allerdings ist vor den Fassadenbegrünungen eine gründliche Reinigung der Architektur Fassaden erforderlich. Nur dann lassen sich begrünte Elemente wie Kletterpflanzen oder Fassadenbegrünungen anbringen. Eine professionelle Fassadenreinigung Basel entfernt Moos, Schmutz, Staub, Algen und weitere Ablagerungen, die das Anhaften und Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen könnten.

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Welche Kletterpflanzen eignen sich für Fassadenbegrünungen?

Efeu und wilder Wein gelten als Klassiker für die Begrünung von Architektur Fassaden, doch auch Clematis, Kletterrosen und Kletterhortensien eignen sich sehr gut. Alle genannten Pflanzen sind robust, absolut winterhart und pflegeleicht. Sie nutzen unterschiedliche Strategien für das Anwachsen, so Haftscheiben, Ranken, Dornen oder das Heraufschlingen an einem Holzgerüst. Der Efeu und der wilde Wein benötigen Letzteres nicht, ihnen genügen ihre Haftwurzeln oder -noppen.

 

Das Wachstum müssen Hausbesitzer aber beobachten, damit die Pflanzen nicht unbemerkt bis unter die Dachpfanne ranken, wo sie Schäden verursachen könnten. Rank- und Schlingpflanzen benötigen recht viel Vorarbeit wegen des erforderlichen Rankgerüsts. An bestimmten Architektur Fassaden sind sie allerdings zu empfehlen, weil sie für die Oberfläche absolut ungefährlich sind.

Pflanzen für die Hauswand

Die Favoriten für diese Variante sind Geißblatt und Clematis. Die Starkschlinger Schlingknöterich, Baumwürger und Blauregen sind hingegen nicht zu empfehlen. Sie setzen teilweise durch ihre windenden Triebe beträchtliche Kräfte frei, die schlimmstenfalls die Regenrinne beschädigen. Die Clematis (Waldrebe) ist wunderschön und wird mit verschiedenen Blütenfarben angeboten. Sie eignet sich im Grunde für jede Hauswand. Neben einem Rankgitter können ihr auch Stäbe oder gespannte Drähte als Kletterhilfe dienen. Der Abstand zur Hauswand sollte ~10 − 15 cm betragen.

 

Der Platz der Clematis ist idealerweise sonnig bis halbschattig, vor allem der Fuß muss beschattet sein. Eine Clematis montana rubens kann acht Meter hoch wachsen. Kletterrosen wachsen ebenfalls sehr schnell, ihre Blüten können weiß, rosafarben, gelb, rot oder violett sein. Ihr Blattwerk ist allerdings weniger dicht als das von Efeu oder wildem Wein. Gut geeignete Arten sind Lykkefund und Dortmund. Sie benötigen einen nährstoffreichen und tiefgründigen Boden sowie einen hellen Standort in Süd- bis Südwestlage im Halbschatten.

 

Geringe Ansprüche

Wilder Wein bildet vom Frühjahr bis zum Herbst ein dichtes Blattwerk, das er im Winter abwirft. Er wächst rasend schnell und ist für Bienen und weitere Insekten ein unglaublich wertvolles Biotop. Ein großer Vorteil des wilden Weins ist seine Anspruchslosigkeit. Er wächst wirklich auf jedem Boden sowie in der Sonne so gut wie im Schatten oder Halbschatten, wobei er gut und gerne Höhen bis 15 m erreicht, was für die meisten Architektur Fassaden genügt.

 

Wie funktioniert die Fassadenreinigung?

Für die Fassadenreinigung stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Sie kann mechanisch, biologisch, chemisch und kombiniert erfolgten. Verfahren und Techniken sind unter anderem:

  • manuelle Reinigung
  • Hoch- oder Niederdruckverfahren
  • Laserstrahlverfahren
  • Trockeneisstrahlen
  • säurehaltige oder alkalische Fassadenreiniger
  • Reinigung auf der Basis von Bioziden

Die Reinigung auf der Basis von Bioziden ist sehr umweltfreundlich, doch welche Methode bei der Fassadenreinigung zum Einsatz kommt, hängt von der Fassadenart sowie der Art der Ablagerungen ab. Moos und Algen lassen sich mit Bioziden bekämpfen, der Hochdruckreiniger entfernt effizient den Schmutz von Backstein-, Klinker-, Kunstharzputz- und Kalk-Zement-Fassaden. Oberflächen aus Granit werden am ehesten mit speziellen säurehaltigen Reinigungsmitteln sauber, während Kalkstein und Marmor nur alkalihaltige Reiniger vertragen. Holzfassaden benötigen oft manuelle Verfahren, doch auch Trockeneis kann auf ihnen funktionieren. Gegen Graffiti gibt es ein spezielles Reinigungsspray.

Warum sind begrünte Fassaden so wichtig?

Grüne Fassaden erfreuen den Hausbesitzer und die Anwohnerschaft, regulieren umweltfreundlich das Klima in der Stadt und schützen die Architektur Fassaden vor Schäden. Hier sind einige Argumente für Fassadenbegrünungen:

  • Kletterpflanzen als Schutzmantel: Wenn die Fassade begrünt wurde, bildet sich zwischen den Pflanzen und der Hauswand ein Luftpolster. Dieses wirkt als natürliche Klimaanlage, es gleicht Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen aus. Die grüne Fassade ist gleichermaßen vor Schlagregen und intensiver Sonneneinstrahlung geschützt. Eine ganzjährig beschattete Nordfassade wiederum erhält eine dämmende Pufferschicht gegen Wind und Kälte, nachdem sie begrünt wurde. Die Wärmedämmung der Außenwand kann sich um bis zu 30 % verbessern.
  • Klimaschutz: Das Klein- und Mikroklima rund um das Haus verbessert sich sehr deutlich durch die Feuchtigkeitsregulierung mithilfe der Pflanzen an der Wand. Gleichzeitig nehmen diese Kohlendioxid auf und reichern Luft mit Sauerstoff an. Verkehrsreiche urbane Gegenden profitieren sehr deutlich davon. Damit bleibt die Bebauung der Stadt umweltfreundlich.
  • Staubfilter: Durch die Bepflanzung der Hauswand vergrößert sich deren Oberfläche auf das rund Sechsfache. Damit nimmt sie sechsmal so viele Staubpartikel auf.
  • Schutz vor Schmutz, Algen und Moos: Die dichte Begrünung der Fassade hält von ihr viel Regen fern. Sie ist damit weniger anfällig für Algen, Moos, Verschmutzungen und Mikroorganismen.
  • Biotop an der Hauswand: Wenn die Fassade begrünt wurde, ist sie ein Nistplatz für Vögel und eine Homebase für Insekten. Sogar Eichhörnchen lieben den Pflanzenschmuck an der Wand. Eine Insektenplage ist wiederum nicht zu befürchten, denn die Vögel ernähren sich von den Krabblern. Damit kommen auch wieder Vögel in die Stadt zurück.
  • Optik: Wenn Architektur Fassaden begrünt wurden, sehen sie einfach toll aus!
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Zum Buchinhalt

Der Klimawandel ist längst keine abstrakte Gefahr mehr, er ist im vollen Gange. Wir merken es an Extremwetterlagen, der CO₂- und Feinstaubbelastung sowie dem Rückgang der Artenvielfalt. Das zwingt uns zum Handeln. Die Gesellschaft stellt sich darauf ein und sucht nach Lösungen.

 

In dieser Situation wirft die Autorin die Frage auf: Kann Architektur dem nötigen Paradigmenwechsel folgen? Recyclingfähig und rückbaubar sind Gebäude schon länger, doch können sie auch grün und damit zum Ökosystem werden? Zweifellos ist das möglich, grüne Fassaden beweisen es.

 

Innovative Konzepte

Die Konzepte wurden in den letzten Jahren verfeinert und ausgebaut. Blau-grüne Architektur etwa verbindet Gebäude mit Wasser und Pflanzen, um sie zum Bestandteil des natürlichen Kreislaufes machen. Das ist eine nötige Reaktion auf den Klimawandel im urbanen Raum.

 

Nun sind die Architektinnen und Architekten gefragt, Potenziale auszuschöpfen. Sie müssen für das Grün an den Fassaden sorgen, indem sie Pflanzen als Entwurfsmittel in ihre Planungen integrieren. Bei der Entwicklung öffentlicher Räume in der Stadt gehört das längst zum Standard, doch an Architektur Fassaden blieb es bislang der Einzelinitiative der Besitzer überlassen.

 

Fachwissen für Fassadenbegrünung

Architektonische Expertise ist indes gefragt: Vor allem sehr große Gebäude sind nicht einfach so und nebenher zu begrünen. Diesem Thema widmet sich das Buch von Nicole Pfoser: Praxis »Grüne Fassaden«. Es liefert das nötige Fachwissen für Architektinnen und Architekten, mit dem sie kompetent eine lebendige Gebäudehülle gestalten. Nebenher soll das Buch insgesamt zu grüner Architektur motivieren.

 

Hierfür hat die Autorin einen Katalog beigefügt, der gelungene Projektbeispiele im Detail aufzeigt. Überall auf der Welt gibt es im urbanen Raum schon praktische Umsetzungen. Auch Nicht-Architekten werden das Buch sehr gern lesen, wenn sie gerade über Pflanzenschmuck an der Wand ihres Eigenheims nachdenken.

Über die Autorin

Prof. Dr. Nicole Pfoser (*1970 in Berlin) hat Innen-, Gebäude- und Landschaftsarchitektur studiert. Derzeit unterrichtet sie in Nürtingen-Geislingen an der Hochschule für Umwelt und Wirtschaft. Sie ist Trägerin des Otto-Bartning-Preises für Baukunst, war wissenschaftliche Mitarbeiterin für Freiraumplanung an der TU Darmstadt und promovierte dort zum Thema der Bepflanzung von Fassaden. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit waren und sind die Landschaftsarchitektur, die Architektur und die Stadtentwicklung jeweils mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit.

 

In ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit hat sie umfassend erforscht, wie umweltfreundlich Städte mit bepflanzten Fassaden sind. Am BuGG (Bundesverband GebäudeGrün) wirkt sie als Projektleiterin für Forschung und Lehre, gleichzeitig ist sie Beisitzende des Regelwerkausschusses «Fassadenbegrünung» der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau). Zum Thema der grünen Architektur hat sie bereits sehr viele Publikationen veröffentlicht.

Fazit

Das Buch von Nicole Pfoser basiert auf tiefstem Fachwissen und lässt keine Fragen offen. Wenn wir unsere Städte umweltfreundlich bauen wollen, müssen die Fassaden grün sein. Das bestätigen im Übrigen weitere Fachleute, die darauf verweisen, dass dieser Aspekt mindestens so wichtig ist wie das Eindecken von Hausdächern mit Solarpaneelen. Zu verweisen sei abschließend nochmals auf den Aspekt der erforderlichen Reinigung des Gebäudes von Schmutz, Algen und Moos.

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