Sicherlich gab es vor über 2.000 oder gar 3.000 Jahren noch nicht die Möglichkeiten um Menschen bei Krankheit zu behandeln wie heute. Dennoch gab es auch schon bei den Griechen, den Ägyptern, im alten Rom und in allen anderen Völkern der Welt Ärzte, die tatsächlich Heilerfolge erzielten. Das waren Menschen, die sich permanent mit den
Sicherlich gab es vor über 2.000 oder gar 3.000 Jahren noch nicht die Möglichkeiten um Menschen bei Krankheit zu behandeln wie heute. Dennoch gab es auch schon bei den Griechen, den Ägyptern, im alten Rom und in allen anderen Völkern der Welt Ärzte, die tatsächlich Heilerfolge erzielten. Das waren Menschen, die sich permanent mit den Geheimnissen rund um den Körper beschäftigten. Sie gaben ihre Wissen von Generation zu Generation weiter.
Ihre einzige Möglichkeit war es damals nach dem Prinzip Versuch und Irrtum zu arbeiten und dabei auf die Mittel von Mutter Natur zurückzugreifen. Es waren vor allem Mischungen von Kräuterextrakten, Mineralien oder tierischen Bestandteilen, mit denen sie arbeiteten.
Sehr aktiv auf diesem Gebiet war auch die chinesische Medizin, die man heute als traditionelle chinesische Medizin bezeichnet und im allgemeinen Sprachgebrauch als TCM abkürzt. Für jemanden, der im Bereich Biologie und westlichen Medizin bewandert ist, hören sich die Inhalte etwas befremdlich an: Es gibt die Organuhr, Yin-Yang, Meridiane und viele ähnliche Begrifflichkeiten, die in unseren Lehrbüchern nicht vorkommen. Dennoch mussten auch westliche Wissenschaftler feststellen, dass die chinesischen Weisheiten durchaus Erfolge erzielen können. Daher ist es als Ergänzung eine gute Maßnahme, wenn diese Erkenntnisse in unseren Alltag mit einfließen.
Wenn auch Sie mehr erfahren möchten über die Welt des Qi, die Meridiane und die innere Organuhr, dann wird Ihnen das folgende eBook den idealen Einstieg liefern: „Chinesische Medizin für die westliche Welt: Methoden für ein langes und gesundes Leben“. Verfasst wurde es von Christian Schmincke.
Daten zum eBook:
Autor: Christian Schmincke
Herausgeber : Springer; 5., aktualisierte u. erw. Aufl. 2014 Edition (13. Oktober 2014)
Sprache : Deutsch
Seitenzahl der Printausgabe: 339 Seiten
ISBN-10 : 3662436647
ISBN-13 : 978-3662436646
Zum Buch-Inhalt von: „TCM – Chinesische Medizin für die westliche Welt“
Bei den chinesischen Gelehrten wurde vor über 2.000 Jahren eine Richtung eingeschlagen, die später immer weiter fortgeführt wurde. Man hat den Körper des Menschen studiert und festgestellt, dass sich die Funktionen der Organe auf bestimmte Weise verändern, wenn eine Krankheit vorhanden ist. Grundsätzlich ist das nichts ungewöhnliches. Denn auch in der westlichen Medizin ist es bekannt, das Lunge, Leber, Milz oder Niere sich anders verhalten, wenn eine Infektion auftritt oder eine organische Erkrankung vorliegt. Was jedoch anders ist, das ist die Erforschung von sehr weitreichenden Zusammenhängen zwischen diesen. Und vor allem eine Diagnose ohne Laborwerte, wie sie heute Standard sind.
In der TCM geht man traditionell davon aus, dass Energie über Meridiane durch den Körper fließt. Man nennt es das Qi. Durch Erkrankungen wird der Fluss des Qi behindert oder verändert. Der TCM Arzt muss dann herausfinden, woher die Blockade kommt. Dies verläuft anders als beim hiesigen Arzt. Wer zum Beispiel Asthma hat oder eine chronische Bronchitis, der bekommt hierzulande Medikamente, welche die Atemwege weiten. Damit werden Symptome behandelt, aber keine Ursache. Man nimmt die Grunderkrankung als gegeben hin.
In China dagegen würde der Arzt nicht nur Lunge und Atemwege berücksichtigen, sondern auch andere Organe checken. Kleine aber feine Veränderungen in der Funktion von Milz, Leber oder Niere würde dort mehr Beachtung finden. Als Resultat könnte sich dann herausstellen, dass eine falsche Hormonproduktion in der Nebenniere dazu führt, dass die Lunge sich anders verhält als sie sollte. Man würde somit andere Probleme behandeln.
Für solche Abhängigkeiten wurde eigens eine Organ-Uhr erstellt. Wenn jemand chronischen Husten hat, dann kann der Arzt den Part mit der Organuhr Lunge zu Rate ziehen und schauen, welche anderen Organe wie dafür verantwortlich sein könnten.
Es ist eine wirklich sehr verwirrende und hoch komplexe Angelegenheit. Deswegen ist es den Autor hoch anzurechnen, dass er diese Materie so klar und verständlich für den europäischen Leser zusammengestellt hat.