Als technischer Mitarbeiter ist es in einigen Branchen immer wieder wichtig sich mit den Gesetzen der Baustatik gut aus zu kennen. Vor allem in denen, wo Gerüste, Zelte oder Tribünen immer wieder auf- und abgebaut werden. Wer in dem Bereich beschäftigt ist, der muss Berechnungen manchmal an Ort und Stelle durchführen. Ebenso sieht es bei Gutachtern aus. Sie werden angerufen und stehen dann irgendwo und haben Baupläne einer Konstruktion vor sich, deren Statik sie überprüfen sollen. Gute Kenntnisse der Theorie und Anwendung der Gesetze der Statik ist dafür unerlässlich.

Eine wichtige Grundlage im Bereich Statik wird im Studium oder in der Ausbildung gelegt. Allerdings ist das Thema Baustatik zu komplex, um es mit einer einzigen Rechnung abzudecken. Vor allem keine, die man einfach auswendig lernen kann. Der Einsatz unterschiedlicher Bauelemente, die sich dann auch noch in Größe und Material unterscheiden, erfordert immer wieder wechselnde Ansätze und Berechnungs-Methoden. In diesem Fach wird viel mit Zahlentabellen gearbeitet, aus denen die die einzelnen Werte für das Berechnungsverfahren zusammensetzen lässt, so wie ein Puzzle.

Aus diesem Grund ist es für Berufstätige im Bereich Architektur, Bauingenieurwesen usw. immer gut, wenn sie ein Buch oder ein Nachschlagewerk mit sich führen. Eines, das bei Experten gerne verwendet wird, ist dieses: „Grundlagen der Baustatik: Modelle und Berechnungsmethoden für ebene Stabtragwerke“. Geschrieben wurde es von Dieter Dinkler. Besonders praktisch ist die Verwendung als eBook, weil es sich dann auf einem Smartphone überallhin mit sich führen lässt.

Daten zum Buch:

Autor: Dieter Dinkler
Taschenbuch : 319 Seiten
ISBN-10 : 3834810177
ISBN-13 : 978-3834810175
Größe und/oder Gewicht : 15.1 x 1.8 x 21.5 cm
Herausgeber : Vieweg+Teubner Verlag; 2011. Auflage (25. November 2010)

Zum Buchinhalt von „Grundlagen der Baustatik“

Buchautor Prof. Dr.-Ing. Dieter Dinkler gilt in Sachen Statik als ausgewiesene Koryphäe. Er leitet das Institut für Statik an der Universität Braunschweig und vermittelt in seinem Werk mehr als nur Methoden für Berechnungen. Vor allem seine Darstellung der Theorie gilt als optimal, um ein tiefes Verständnis zur Materie aufzubauen. Eine solche Expertise ist später Grundvoraussetzung, um eigenständig komplexe Gebilde statisch zu analysieren und zu bewerten. Denken anstatt stures befolgen von Formeln ist seine Devise.

Die kleine Baustatik besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:

Teil 1 beschäftigt sich damit, statische Systeme richtig zu modellieren. Hierfür werden gleich am Anfang die ersten Grundlagen zur Berechnung von Zustandslinien von Tragwerken erläutert.

In Teil 2 und Teil 3 werden die Verfahren auf statisch bestimmte und unbestimmte Systeme ausgeweitet. Zudem wird ein Schwerpunkt auf Zustandslinien und Einflusslinien gelegt.

Anschließend wird die Spannungstheorie 2. Ordnung aufgegriffen. Diese befasst sich mit der Festigkeit und der Tragkraft von allen Bauelementen im Stahlbau. Wer sich damit auskennt, der kann für nahezu alles jederzeit ermitteln, wie stabil eine Konstruktion ist.

Ein Beispiel aus der Praxis: So lässt sich sagen, wie viele Erdanker notwendig sind, um ein Industriezelt mit 200m² Fläche und einer Höhe von 3 Metern bei Windstärke 10 stabil zu halten.

Solche hoch speziellen Aufgabenstellungen sind im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus später das täglich Brot. Aus diesem Grund können wir das Buch von Dr. Dinkler so sehr empfehlen. Es enthält alles was man wissen muss zum Thema. Aber nicht nur das. Hinsichtlich der Erklärungen gilt es als besonders anschaulich und gut verständlich.