Es gibt Tugenden und Eigenschaften, die den Erfolg einer Führungskraft ausmachen. Doch welche sind es? Früher dachte man, als Führungskraft muss man hart, rational und streng sein – wie ein Zuchtmeister. Alle anderen Führungsstile galten als undenkbar. Daher war es in den 1950-er oder 60-er Jahren nahezu nicht unmöglich, dass Frauen in großen Organisationen oder
Es gibt Tugenden und Eigenschaften, die den Erfolg einer Führungskraft ausmachen. Doch welche sind es? Früher dachte man, als Führungskraft muss man hart, rational und streng sein – wie ein Zuchtmeister. Alle anderen Führungsstile galten als undenkbar. Daher war es in den 1950-er oder 60-er Jahren nahezu nicht unmöglich, dass Frauen in großen Organisationen oder Unternehmen in Führungspositionen gelangten. Heute weiß man es besser.
Des Weiteren hat sich gezeigt, dass erfolgreiche Führungsstile aus einer Zeit nicht in andere übertragbar sind. Waren es nach dem Krieg die Angestellten gewohnt als Mitarbeiter Anweisungen widerstandslos zu folgen, änderte sich das im Laufe der Jahrzehnte. Die Bürger emanzipierten sich, forderten mehr Rechte ein. Frauen gelangten immer mehr in Stellen mit Führung und veränderten so das Klima. Wandel in der Gesellschaft hat seinen Einfluss auch in der Wirtschaft hinterlassen.
Wichtig war zudem die Erkenntnis, dass Mitarbeiter mehr Kreativität freisetzen, wenn sie emotional an eine Organisation gebunden sind. Wenn sie ihren Job, ihre Kollegen und ihre Firma mögen. Es wurde deutlich, dass es hilfreich ist, wenn man ihnen Freiheiten lässt und das Gefühl gibt, ihre Meinung sei wirklich wichtig.
Es entwickelten sich immer weiter verfeinerte Konzepte, mit denen sich Führungsverhalten gegenüber den Mitarbeitern zum Positiven verändern sollte. Eines davon ist die transformationale Führung. Sie ist ein komplexer Denkansatz, der versucht alle Elemente guter Führung zu vereinen und bezieht dabei auch zahlreiche Faktoren mit ein, die außerhalb der reinen wirtschaftlichen Aktivität einer Firma liegen. Mehr darüber erfahren Sie in diesem eBook: „Transformationale Führung – Wegweiser für nachhaltigen Führungs- und Unternehmenserfolg“.
Daten zum eBook:
Autor: Peter Finckler
ISBN-10: 3662502917
ISBN-13: 978-3662502914
Herausgeber: Springer; 1. Aufl. 2017 Edition (15. November 2016)
Dateigröße: 1539 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 302 Seiten
Zum Buch-Inhalt von „Transformationale Führung“
Transformationale Führung ist ein Konzept, bei dem die Führungskraft einen langfristigen Ansatz verfolgt gegenüber dem Mitarbeiter. Diese sollen sich dahingehend weiterentwickeln, dass sie von egoistischen Verhaltensweisen immer mehr an die Gemeinsamkeiten denken und sich von übergeordneten Motiven leiten lassen. Sprich: aus einer Masse von Menschen soll ein Team geformt werden, dass zusammenhängt.
Damit das ganze funktioniert, ist es wichtig, dass bei transformationaler Führung ein hohes Maß an Sozialkompetenz vorhanden ist. Der Führende oder die Führende sollte sich nicht auf feste Rollen versteifen, sondern flexibel im Verhalten sein. Mal sind sie Sparring Partner, mal sind sie Chef, mal sind sie Zuhörer, mal Moderator. Je nach dem, welche Kompetenzen bei den Mitarbeitern vorhanden sind und je nach dem, wie es die Situation erfordert. Die Persönlichkeit eines jeden wird somit berücksichtigt, so dass alle eine Entwicklung durchmachen, bei der Motivation und Leistung verbessert werden.
Wie das gelingen soll, dass dafür hat Peter Finckler die optimale Literatur erschaffen. Er zeigt auf, wie transformationale Führung konkret funktioniert. Es werden dafür zahlreiche Erkenntnisse aus der Psychologie und den Neurowissenschaften herangezogen.
Am wichtigsten ist jedoch immer die Erkenntnis, dass die Führungskraft ein Vorbild sein muss. Ein Vorbild gegenüber den Mitarbeitern in Sachen Fairness, Integrität und Vertrauenswürdigkeit. Nur dann ist es möglich alle Mitglieder der Belegschaft zum Zusammenhalt zu bewegen, und sie an gemeinsame Ziele glauben zu lassen.
All das ist nicht einfach und erfordert auf jeden Fall ein Umdenken. Wer sich in dieser Hinsicht nicht weiterentwickelt, der wird merken, dass die Mitarbeiter scharenweise kündigen oder nur noch Dienst nach Vorschrift machen. Und letztendlich wird das Unternehmen damit zwangsläufig scheitern.